Etwa 3 kg beträgt der Pro-Kopf-Verzehr an Birnen in Deutschland. Bis am Baum eine gesunde Frucht ausreifen kann, ist es ein Weg mit vielen Hindernissen. Die meisten Birnensorten sind selbststeril und auf einen Pollenspender im Umkreis angewiesen. Dieser muss zum einen zeitgleich blühen und muß zum anderen diploid sein. Viele Birnensorten sind aber tri- oder tetraploid, bilden also keinen fertilen Pollen aus. Da die Windbestäubung kaum erfolgreich ist, müssen die Bienen ran. Nun hat aber der Nektar der Birne z.B. im Vergleich zum Apfel einen sehr niedrigen Zuckergehalt und ist daher für Bienen wenig attraktiv - interessant ist für sie vor allem der Pollen. Für guten Fruchtansatz durch den Bestäubungsimker braucht es also einen große Zahl an Flugbienen in der Plantage, d.h. gut entwickelte starke Bienenvölker im Frühjahr bei sehr guter Futterversorgung. Die Bestäubungsimkerei im intensiven Birnenanbau wird auch durch Hagelschutznetze erschwert, die den Bienen die Orientierung nehmen. Ausserdem können Bienen an der Ausbreitung des Feuerbrandes beteiligt sein. Im modernen konventionellen Obstbau versucht man die Abhängigkeit von der Biene nun zu verringern. Zum einen gibt es bereits einige parthenokarpe Birnensorten. Diese bilden grosse Früchte ohne eine Befruchtung der Samenanlagen aus und haben damit keine Kerne. In USA wird im Birnenanbau die Fruchtbildung im großen Stil inzwischen durch Applikation von Phytohormonen ausgelöst.
Neophyten
bezeichnet man zu uns nach der Entdeckung Amerikas eingewanderte Pflanzenarten. Teilweise wurden diese absichtlich nach Europa importiert oder kamen als "blinde Passagiere" mit dem zunehmenden Warenhandel, Verkehr und Tourismus zu uns.
Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
wurde aus dem Himalaya als Zierpflanze nach Europa eingeführt und ist im Spätsommer ein üppiger Nektar- und Pollenspender. Blüten und extraflorale Nektarien werden von Bienen, Hummeln und vielen kleinen Insekten besucht - in einer Jahreszeit, in der unsere Landschaft meist arm an anderen Nektar- und Pollenspendern ist. Auf die Insektenwelt hat dieser Invasor daher eher positive Wirkung. Mögliche negative Wirkung auf Ökosysteme werden sehr widersprüchlich diskutiert.
Ähnliches gilt für die
Kanadische Goldrute (Soldago canadensis)
die sich gerne auf Brachflächen anstelle von Gräsern und Bäumen ansiedelt. Dadurch ist mit einem insgesamt positiven Effekt auf die Tierwelt zu rechnen.
Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum)
Die Durchwachsene Silphie ist eine mehrjährige Energiepflanze, die aus den gemäßigten Regionen Nordamerikas stammt und hierzulande als Substrat zur Biogaserzeugung genutzt werden kann. Gegenüber Mais hat sie viele Vorteile: Mehrjährige Nutzung, Schutz vor Bodenerosion, intensivere Bodenfauna und Nektar- und Pollenangebot im Spätsommer. Die Versuchsflächen haben vielversprechende Gaserträge im Vergleich zum Biogas-Mais gezeigt. Es bleibt zu hoffen, dass der Anbau von seiten der Agrarministerien stärker gefördert wird.
Die Biene war dem Menschen vom Anbeginn an nicht nur wegen der Bienenprodukte von Bedeutung, sondern hat auch die schaffende Kunst beeinflusst und inspiriert: Erster Nachweis ist wohl die Darstellung eines Honigjägers als Felszeichnung in den Spinnenhöhlen in Ostspanien - etwa 10.000 Jahre alt.
Ein bekannter Künstler mit engem Bezug zu Bienen war Wilhelm Busch (1832-1908), der in seiner Kindheit Kontakt zur Imkerei hatte und dies auch in einigen seiner Werke verarbeitet hat - zum Beispiel in "Schnurrdiburr oder Die Bienen".
Mehr von Imkereitechnik inspirieren lies sich Joseph Beuys (1921-1986) bei seiner berühmten Installation "Honigpumpe am Arbeitsplatz".
Zwei Beispiele aktueller Künstlerinnen, die von Bienen inspiriert werden und diese in ihren Werken teilweise mitgestalten lassen sind:
Ein Forscherteam der Universität Bristol analysierte chemische Spuren auf jungsteinzeitlichen Tonscherben - u.a. aus Niederhummel: Bereits vor 7.000 Jahres nutzten die Menschen Bienenprodukte / Bienenwachs.
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In 500g flüssigen Blütenhonig gibt man 1kg Mehl (je zur Hälfte Roggen Type 1150 und Weizen Type 550), 250g Zucker, 500ml Milch, 1 EL Natron, 10g Lebkuchengewürz und etwas geriebene Zitronenschale. Durchkneten und zugedeckt über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen. Am nächsten Tag Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit Hand durchkneten und bei 180 °C ca. 90 Minuten backen. Nach dem Auskühlen in Scheiben schneiden. Scheiben leicht antoasten und mit Butter geniessen...
Ein Wissenschaftsgespräch mit Bienenforscher Thomas D. Seeley in DIE ZEIT
Jetzt im Shop erhältlich:
Blütenpollen aus dem Erdinger Land - von Bienen gesammelt im April 2015 mit hohem Anteil von Obstblüte. Handverlesen und schonend getrocknet.
Geeignet zur Nahrungsergänzung - als Zusatz zu Müsli und Joghurt. Beliebt bei Ausdauersportlern zur Vitalitätssteigerung.
Vorsicht bei Pollenallergie ("Heuschnupfen").
Das Bundesamt für Naturschutz hat am 20. Mai zum ersten Mal einen umfassenden Artenschutz-Report vorgestellt:
https://www.bfn.de/fileadmin/BfN/presse/2015/Dokumente/Artenschutzreport_Download.pdf
"Der Zustand der Artenvielfalt in Deutschland ist alarmierend, denn ein Drittel der auf Roten Listen erfassten Arten ist im Bestand gefährdet und weitere Arten sind sogar schon ausgestorben. Damit wird bislang auch das nationale Ziel verfehlt, den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten," fasste BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel den Artenschutz-Report zusammen. "Wir müssen dringend unsere Anstrengungen verstärken, um den Artenrückgang zu stoppen", so Jessel.
Zu den zentralen Verursachern gehört die intensive konventionelle Landwirtschaft.
Daher wäre der Politik und den Verbrauchern zu empfehlen, den Bio-Landbau mehr zu fördern und mehr Bio-Produkte nachzufragen:
Auf Bio-Äckern kommen deutlich mehr Wildkraut- und Tierarten vor als auf konventionellen, da keine Herbizide, Pestizide und leicht lösliche Handelsdünger eingesetzt werden und die Fruchtfolgen
vielfältiger sind. Gerade für Ackerwildkräuter – hier steht bundesweit jede zweite Art in mindestens einem Bundesland auf der Roten Liste – bedeutet Bio-Landbau praktizierten Artenschutz. Von der
größeren Vielfalt an Pflanzen profitieren Insekten und Feldvögel.
Aus Bienenwachs , Schafwollfett und Pflanzenöl lässt sich eine Creme herstellen, die sowohl zur Pflege von Lederwaren, Schuhen, Hundeleinen etc. als auch als Pfotenbalsam für Hunde und Katzen geeignet ist. Empfindliche oder rissige Tierpfoten können damit vor Streusalz, Feuchtigkeit, Eisbildung und im Sommer vor heißem Asphalt geschützt werden.
Und das Beste: Die Lederpflege wird völlig ohne Farb- und Konservierungsstoffe hergestellt, ist sparsam im Verbrauch und zieht schnell ein.
400 g Äpfel mit säuerlichem Aroma, geschält und entkernt gewogen grob raspeln, vermischen mit:
2 EL Zitronensaft,
2 gestrichene TL Zimt,
2 Prisen Koriander,
150 g mellificus Bio-Honig,
wer mag: 50 g Rosinen, etwas Abrieb von Orangenschale
am besten mehrere Stunden oder über Nacht zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
275 g Mehl (Typ 1050), gemischt mit
1 Päckchen Backpulver,
100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse unterrühren,
das ganze in eine gefettete Kastenform geben und bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 50 Minuten backen.
Ggf mit Alufolie abdecken.
Ein Wissenschaftsgespräch mit Bienenforscher Randolf Menzel im
Die Zutaten verrühren und 12-24h stehen lassen.
Pressemitteilng des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz:
Die Zwiebel ist die Heilpflanze des Jahres 2015.
Zwiebel und Honig ergänzen sich zu einem natürlichen Hustensaft:
Die Zwiebel ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen sowie Spurenelementen und enthält schwefelhaltige ätherische Öle, die schleimlösend wirken können und festsitzenden Husten lösen. Dazu kommen die antibakteriellen Eigenschaften aus dem Honig, der zudem noch wertvolle entzündungshemmende Substanzen enthält.
Man schneidet eine Zwiebel in kleine Stücke und füllt sie in ein dicht verschliessbares Glas. Darüber gibt man etwa drei Eßlöffel Honig, verschliesst das Glas und lässt das Ganze sechs bis zwölf
Stunden bei Zimmertemperatur stehen. Während dieser Zeit löst der Honig die ätherischen Öle aus der Zwiebel und nimmt sie in sich auf, sodass sie anschließend die Zwiebeln absieben können. Der
Saft riecht intensiv nach Zwiebeln. Je ein Teelöffel dieser Naturmedizin sollte nun stündlich eingenommen werden. Der Saft hält sich gut verschlossen im Kühlschrank maximal einen Tag. Daher am
besten täglich frisch zubereiten.
Unseren Kundinnen und Kunden danken wir für das Vertrauen und die vielen positiven Rückmeldungen zu unseren Erzeugnissen.
Wir wünschen frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes Jahr 2015 - mit vielen Genusserlebnissen.
Für die Feiertage ein Vollwert-Rezept für ein Lebkuchenbrot:
Zum Frühstück oder als Pausenbrot mit Butter, Marmelade oder Honig bestrichen - oder einfach pur - ein wahrer Genuss.
DE-ÖKO-003
Deutsche Landwirtschaft
Artur Kammerer
Ottostrasse 13
D-85435 Erding
tel 0151 2090 3777
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